Chemische Verhütungsmethoden dienen der Verhütung ungewollter Schwangerschaften und beruhen auf der Verwendung chemischer Verhütungsmittel. Diese gibt es in Form von Salben, Gelen, Zäpfchen, Schaum oder Sprays. Sie werden vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt. Verwendung finden häufig Präparate auf Basis von Nonoxynol-9, aber auch auf Milch-, Bor- oder Salicylsäurebasis. Vor der Einführung von Nonoxynol-9 verwendete man Quecksilber(I)-chlorid als Spermizid.

Chemische Verhütungsmittel

  • töten die Spermien ab (Spermizide),
  • verändern die Beweglichkeit der Spermien oder
  • dichten den äußeren Muttermund ab und verhindern so das Eindringen von Spermien

Die ausschließliche Verwendung dieser Mittel ist nicht sehr sicher (Pearl-Index von 5 bis 21; bei gleichzeitiger Verwendung mit geeigneten mechanischen Verhütungsmitteln lässt sich der Pearl-Index jedoch auf ca. 1–3 verringern). Einige chemische Verhütungsmittel sind nicht für den alleinigen Gebrauch, sondern nur für den Gebrauch zusammen mit Pessar oder Portiokappe zugelassen. Dies lässt sich der Packungsbeilage entnehmen.

Unangenehme Schleimhautreizungen können eine Nebenwirkung dieser Präparate sein.

Chemische Verhütungsmittel schützen nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Sie reizen die Schleimhäute und machen so besonders empfänglich für diese Krankheiten. Laut einer Studie der Vereinten Nationen infizieren sich Frauen, die chemische Verhütungsmittel mit dem Wirkstoff Nonoxynol-9 benutzen, deutlich häufiger mit HIV als andere Frauen.

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